iSeal 2: Integrierte sozial-ökologische Netzwerkanalyse für die transdisziplinäre Entwicklung von Indikatoren und Handlungsempfehlungen zur Reduktion anthropogener Stressoren
Acronym
iSeal 2
Titel
iSeal 2: Integrierte sozial-ökologische Netzwerkanalyse für die transdisziplinäre Entwicklung von Indikatoren und Handlungsempfehlungen zur Reduktion anthropogener Stressoren
Kurzbeschreibung
Das Projekt iSeal untersucht die Auswirkungen von Klimawandel, Fischerei und invasiven Arten auf die Küstenökosysteme der Nationalparks Niedersächsisches und Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Der Titel unseres Projektes lautet „Integrierte sozial-ökologische Netzwerkanalyse für die transdisziplinäre Entwicklung von Indikatoren und Handlungsempfehlungen zur Reduktion anthropogener Stressoren“, die Abkürzung iSeal ist von der englischen Version abgeleitet. Auch wenn unser Name es vermuten lässt, wir beschäftigen uns nicht hauptsächlich mit Seehunden, sondern forschen an verschiedenen Lebensgemeinschaften im Wattenmeer.
In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt untersuchen Wissenschaftler*innen aus sechs verschiedenen Forschungseinrichtungen den Einfluss von Klimawandel, Fischerei und der Ansiedelung invasiver Arten auf das Ökosystem Wattenmeer. Mit den Ergebnissen sollen Indikatoren entwickelt werden, um eine Bewertungsgrundlage für den ökologischen Zustand der Küstenökosysteme zu schaffen. Diese Indikatoren können im Kontext bestehender Richtlinien und Meeresschutzübereinkommen verwendet werden und helfen bei der Weiterentwicklung von Monitoring-Konzepten.
Das Projekt iSeal ist ein Teil der Forschungsmission der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) zum Thema „Schutz und nachhaltige Nutzung Mariner Räume“.
Wie wirken sich menschengemachte Einflüsse auf die Küstenökosysteme der niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Nationalparke aus? Wie beeinflussen eingewanderte Arten die Nahrungsnetze? Das untersuchte das Projekt iSeal seit Ende 2021 und arbeitete dafür auf internationaler Ebene mit Expert*innen zusammen. Leider zeigen die Untersuchungen und Analysen seit Projektstart, dass die Küstenökosysteme durch hohe Belastungen in einem schlechten Zustand sind. Das vom BMBF finanzierte Projekt geht nun nahtlos in die Verlängerung bis Ende 2027. Es sollen Zielwerte für einen „guten ökologischen Zustand“ erarbeitet werden. Die Ergebnisse sind direkt für die Naturschutzpraxis nutzbar und daher von großer Bedeutung.
Start
Dezember 2024
Ende
November 2027
Bewilligungssumme (gesamt)
-
Bewilligungssumme (ºÚÁÏÊÓÆµ)
338000
Zuwendungsgeber / Programm
-
BMBF
/
Koordination
Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (ºÚÁÏÊÓÆµ), Germany
Kontakt
Partner
Research and Technology Centre, West Coast (FTZ), Germany
Kiel University (CAU), Germany
ECOLAB - Coast Ecology, Germany
Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research (AWI), Germany
University of Osnabrück (UOS), Germany
University of Oldenburg, Germany
Senckenberg am Meer, Germany
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Germany
Kiel University (CAU), Germany
ECOLAB - Coast Ecology, Germany
Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research (AWI), Germany
University of Osnabrück (UOS), Germany
University of Oldenburg, Germany
Senckenberg am Meer, Germany
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Germany