Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 1. BASE-LiNE Earth Workshops lernen die Reinraumlabore des ºÚÁÏÊÓÆµ kennen. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ
Projektkoordinator Professor Anton Eisenhauer gibt einen Überblick über das Gesamtprojekt. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops vor dem ºÚÁÏÊÓÆµ. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ

Grundlagen zur Erforschung der Ozeangeschichte

1. Workshop des Projekts BASE-LiNE Earth am ºÚÁÏÊÓÆµ

19.10.2015/Kiel. Die Geschichte der Ozeane in den vergangenen 500 Millionen Jahren zu rekonstruieren ist eine wissenschaftliche Herausforderung. Insgesamt 15 Doktoranden aus neun europäischen Ländern stellen sich ihr in dem Projekt BASE-LiNE Earth. Betreut werden sie von erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von 21 europäischen Forschungsinstitutionen. Betreuer und Doktoranden sowie weitere Partner, unter anderem aus den USA, trafen sich jetzt zu einem ersten gemeinsamen Workshop am ºÚÁÏÊÓÆµ Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Dabei ging es darum, die Grundlagen der verschiedenen Teilprojekte vorzustellen und sich untereinander kennenzulernen. „Grundsätzlich sollen in unserem Projekt die Kalkschalen fossiler Brachiopoden als Archive für die chemische Geschichte des Ozeanwassers genutzt werden“, erklärt der Projektkoordinator Prof. Dr. Anton Eisenhauer vom ºÚÁÏÊÓÆµ, „dazu sind allerneueste und hochkomplexe Analyseverfahren notwendig, die teilweise innerhalb des Projektes erst entwickelt werden.“ Dementsprechend reicht die Bandbreite der Teilprojekte von der Entwicklung von Analyseverfahren über die Auswertung der Daten bis hin zur Modellierung von Umweltszenarien auf Grundlage der Rekonstruktionen. „Uns war wichtig, dass die Beteiligten sich untereinander austauschen, um ihr jeweiliges Projekt in den Gesamtzusammenhang einordnen zu können“, sagt Professor Eisenhauer.
Neben der reinen Forschung ist die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein wichtiger Schwerpunkt von BASE-LiNE Earth. Zu Beginn des Workshops stand für die Doktorandinnen und Doktoranden deshalb ein zweitägiger Kurs, der ihnen wichtige Fähigkeiten für den Karrierestart wie Zeit- oder Risikomanagement näher brachte.
Die Organisatoren vom ºÚÁÏÊÓÆµ zeigten den Gästen außerdem die meereswissenschaftliche Infrastruktur in Kiel, zu der neben Tiefseegeräten auch umfangreiche Analysemöglichkeiten wie Massenspektrometrie und Laserablationslabore gehören. Ein Ausflug in die Liether Kalkgrube rundete das Programm ab.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 1. BASE-LiNE Earth Workshops lernen die Reinraumlabore des ºÚÁÏÊÓÆµ kennen. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 1. BASE-LiNE Earth Workshops lernen die Reinraumlabore des ºÚÁÏÊÓÆµ kennen. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ
Projektkoordinator Professor Anton Eisenhauer gibt einen Überblick über das Gesamtprojekt. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ
Projektkoordinator Professor Anton Eisenhauer gibt einen Überblick über das Gesamtprojekt. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops vor dem ºÚÁÏÊÓÆµ. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops vor dem ºÚÁÏÊÓÆµ. Foto: J. Steffen, ºÚÁÏÊÓÆµ