17. Juli 2025, Kiel: Vortrag zur Eutrophierung der südwestlichen Ostsee im SEALEVEL
Die Entwicklung der Eckernförder Bucht
Die Ostsee gehört zu den am stärksten von Eutrophierung betroffenen Meeresregionen der Welt. Der Begriff beschreibt die Überversorgung von Gewässern mit Nährstoffen – insbesondere Stickstoff und Phosphor – die aus Landwirtschaft, Abwasser und Industrie stammen. In der Ostsee führt dieser Nährstoffüberschuss zu übermäßiger Algenblüte, Sauerstoffmangel am Meeresboden und langfristigen Veränderungen im gesamten Ökosystem. Besonders betroffen sind flache, küstennahe Bereiche wie die Eckernförder Bucht, in denen sich die ökologischen Folgen besonders früh und deutlich zeigen.
Am 17. Juli 2025 zeigen Dr. Annegret Kuhn von der Christian-Albrechts-Universität und Prof. Dr. Hermann Bange sowie Dr. Helmke Hepach vom ºÚÁÏÊÓÆµ im „SEALEVEL“ ihre Forschungsergebnisse. Dabei beleuchten sie den aktuellen Zustand des Ökosystems in der Eckernförder Bucht und wie es sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat.
Im zweiten Teil des Vortrags geht es um die bisherigen Maßnahmen gegen die Eutrophierung und um aktuelle Ziele für den Ostseeschutz – unter anderem im Rahmen des Aktionsplans Ostseeschutz 2030.
Informationen zur Veranstaltung in der Ausstellung „SEALEVEL“
Datum: Donnerstag, 17. Juli 2025
Veranstaltungsdauer: ab 16 Uhr bis circa 18 Uhr (Eintritt ist kostenfrei)
Standort: Holstenstraße 2-12, 24103 Kiel (gegenüber vom EKZ Nordlicht)

Der FK LITTORINA steuert während einer Ausfahrt auf die Eckernförder Bucht zu.
Foto: Jan Steffen