Laufende DSM Projekte
Die DeepSea Monitoring-Gruppe ist an den folgenden nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt:
JPIO MiningImpact 3
JPIO baut auf dem Erfolg der beiden vorangegangenen Projekte (JPIO & JPIO ) auf und untersucht weiter die Tiefseeökosysteme und die Umweltauswirkungen eines möglichen Tiefseebergbaus. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem abyssalen Ökosystem der Maganknollen im Pazifischen Ozean und den Massivsulfiden am Meeresboden im Atlantischen Ozean.
Laufzeit: 01.08.2025 bis 29.02.2028
Finanziert durch: Nationale Finanzierung durch JPI Oceans
Rolle: Partner
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ASDDSA
Im Rahmen des Projekts „Aktives Sauggerät für Tiefseeanwendungen“ als Teil des SPP2100 „Soft Material Robotics“ entwickeln wir einen leichten, kostengünstigen und skalierbaren Soft-Robotik-Unterwassermanipulator, um die Entnahme von geologischen und biologischen Meeresbodenproben durch ferngesteuerte Fahrzeuge zu erleichtern. Der Grund dafür ist, dass selbst die beste Untersuchungsmethode eine physische Probe nicht ersetzen kann, wenn man sich etwas wirklich genau ansehen muss.
Finanziert durch: BMBF
Rolle: PI
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Hyperquant
Im Rahmen des WIR! BlueHealthTech-Konsortiums entwickeln wir volumetrische Visualisierungstechniken auf Basis der Unreal Engine, die auf einer Vielzahl von Plattformen eingesetzt werden können, von Laptops über Head-Mounted-Displays bis hin zum ARENA2-Labor. Ziel ist es, Synergien zwischen den Anforderungen der medizinischen Bildgebung und der marinen geowissenschaftlichen Bildgebung zu schaffen.
Finanziert durch: BMBF
Rolle: Co-PI
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GoSouth
Die GoSouth-Expedition zum Südlichen Sandwich-Archipel wird vom Schmidt Ocean Institute organisiert. Die Expedition wurde von uns im Rahmen des Workshops „Stronger Together“ zum Thema Unterwasservulkanismus, der 2023 am ºÚÁÏÊÓÆµ stattfand, mitinitiiert. Wir nehmen vollständig remote per Telepräsenz teil und bedienen unsere Geräte von Kiel aus. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der photogrammetrischen Bewertung von Vulkanaufschlüssen, um die Eruptions-, Transport- und Ablagerungsmechanismen von vulkanischem Material in der Tiefsee zu untersuchen. Wir unterstützen die Habitat-Kartierungsprojekte unseres Kreuzfahrtpartners Ocean Census. DSM berät außerdem zwei BBC-Produktionen an Bord, und wir produzieren gemeinsam mit der University of Plymouth unsere eigene immersive Dokumentation über die Expedition.
Finanziert durch: Schmidt Ocean Institute
Rolle: Co-PI
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MUNI-RISK
MUNI-RISK ist eine wichtige Initiative, die sich mit Umwelt- und Sicherheitsfragen in der Ostsee befasst. Sie konzentriert sich auf versenkte Munition und nutzt bestehende Kooperationen, insbesondere im Rahmen von HELCOM und CBSS, aber auch von nationalen und internationalen Projekten wie DAIMON I&II, JPIOceans, BASTA, CONMAR, North Sea Wrecks und REMARCO. Das Hauptziel besteht darin, die Risiken, die von versenkter Munition ausgehen, abschließend zu ermitteln, um unsere Umwelt besser zu schützen und die maritime Industrie zu unterstützen, eine nachhaltige Entwicklung der blauen Wirtschaft zu gewährleisten und grüne Energiepraktiken auf See einzuführen.
Laufzeit: 01.11.2024 bis 30.09.2027
Finanziert durch: Europäische Union
Rolle: Partner
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MMinE-SwEEPER
MMinE-SwEEPER wird das Wissen, die Fähigkeiten und die Kapazitäten für den Umgang mit mariner Munition im Rahmen des nichtmilitärischen Aspekts der UXO-Räumung in Europa verbessern. 20 Partner aus 7 EU-Ländern (Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Polen und Spanien) und 2 assoziierten Ländern (Norwegen, Großbritannien) bringen ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus den Bereichen der zivilen Wissenschaft, der militärischen Forschung, der Küsten-/Grenzwache oder EOD-Diensten sowie der Industrie und zwischenstaatlichen Organisationen ein. Ein besonderer Schwerpunkt in MMinE-SwEEPER ist die Entwicklung von speziellen technologischen Entwicklungen, aber auch auf Stakeholderdialog und der Transfer und das zur Verfügung stellen von Wissen innerhalb Europas.
Laufzeit: 01.10.2024 bis 31.03.2028
Finanziert durch: Europäische Union
Rolle: Koordination
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BordEX
Ziel des Vorhabens sind die Projektierung und Weiterentwicklung eines Bearbeitungs- und Entsorgungsverfahrens für konventionelle Munition und die darin enthaltenen Explosivstoffe sowie der Aufbau einer Anlage als Demonstrator. Der Demonstrator soll als ortsveränderliches System entwickelt und mit realen TNT-haltigen Explosivstoffen getestet werden. DSM betrachtet im Projekt den potenziell bevorstehenden Genehmigungsprozess einer solchen Entsorgungsanlage auf See.
Laufzeit: 01.07.2024 bis 30.06.2027
Finanziert durch: BMWE
Rolle: Partner
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SAM
Im Rahmen des Projektes SAM (Smart AUV-based Magnetics) entwickeln wir smarte und tatsächlich autonome Systeme zur AUV (Autonomous Underwater Vehicle)-gestützten Detektion ferromagnetischer Objekte wie z.B. Munitionsaltlasten / UXO (UneXploded Ordnance). Basierend auf magnetischen in-situ Messungen kontrollieren und berechnen die SAM-Routinen dabei eigenständig die nächsten Navigationswegpunkte des Fahrzeugs oder ganze Suchmuster. Primäre Einsatzbereiche von SAM sind die automatisierte Offshore-Kampfmitteldetektion sowie die Überwachung von Pipelines, Kabeltrassen, Häfen und Seestraßen.
Laufzeit: 01.07.2023 bis 31.12.2025
Finanziert durch: Helmholtz Impuls- und Vernetzungsfond
Rolle: Koordination
Siehe auch
CONMAR
Ziel von CONMAR ist es, sowohl bestehende als auch neue Datensätze zu Kampfmittelaltlasten im Meer miteinander zu integrieren, Fachwissen und Kenntnisse deutscher Meeresforschungsorganisationen, staatlicher Stellen und des Privatsektors zu bündeln, unser wissenschaftliches Verständnis des Verbleibs und der Auswirkungen von Meeresmunition in der Umwelt zu verbessern und in Absprache mit Interessengruppen politische Lösungen für Monitoring- und Sanierungsmaßnahmen zu erarbeiten.
Laufzeit: 01.12.2021 bis 30.11.2024 (1. Phase)
Laufzeit: 01.12.2024 bis 30.11.2027 (2. Phase)
Finanziert durch: BMBF und Bund Norddeutscher Länder
Rolle: Koordination
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MarDATA
Ziel von MarDATA der Helmholtz School for Marine Data Science, ist es, einen neuen Typus von "Meeresdaten-Wissenschaftlern" zu definieren und auszubilden, indem Forschende aus Informatik und Mathematik in die Meereswissenschaften eingeführt und in diese eingebettet werden, wobei ein breites Spektrum von Supercomputing und Modellierung, (Bio-)Informatik, Robotik bis hin zu Statistik und Großdatenmethoden abgedeckt wird. Forscher aus den führenden deutschen Instituten für Meeresforschung, dem ºÚÁÏÊÓÆµ und dem Alfred-Wegener-Institut (AWI) Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, werden gemeinsam mit Informations- und Datenwissenschaftlern ihrer Partneruniversitäten in Kiel (Universität Kiel) und Bremen (Universität Bremen und Jacobs Universität) Doktorand*innen ausbilden und betreuen.
Laufzeit: Seit 2019
Finanziert durch: Helmholtz
Rolle: Partner
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